Die Schüler*innen von Yani Wang zeigen ihre neuesten Arbeiten mit chinesischer Malerei-Technik
Die Schüler*innen von Yani Wang zeigen ihre neuesten Arbeiten mit chinesischer Malerei-Technik
Das Verständnis der chinesischen Malkunst ist nicht die getreue Wiedergabe der Welt, sondern ihre subjektive Wahrnehmung durch die Künstler*innen. Verwendet wird farbkräftige Tusche, die auf sehr fließfähiges Reispapier aufgebracht wird. Anhand von einfachen Motiven wie Bambus, Lotus, Felsen und Bäumen wird zunächst geübt, den Pinsel mit der richtigen Farbmenge zu füllen. Später kommen Tier- und Landschaftsmotive bis hin zu abstrakter Malerei hinzu, die unter Beachtung chinesischer Harmonie-Vorstellungen zu Papier gebracht werden.
Die Künstlerin Yani Wang unterrichtet in ihrem Atelier in der Donnersbergerstraße klassische chinesische Tuschemalerei. Ihre Malschülerinnen und Malschüler präsentieren in einer Gruppenausstellung die dabei entstandenen Bilder. Alle Altersklassen von fünf bis 94 Jahren, Anfänger*innen der Malkunst als auch Fortgeschrittene und Meisterschüler*innen sind vertreten.
Yani Wang, 1975 in Gongcheng, China geboren, galt als Wunderkind chinesischer Malerei. Ihre erste Ausstellung hatte sie bereits mit vier Jahren in Shanghai, etwas später stellte sie weltweit in Japan, Deutschland, England und den USA aus. 1997 kam Yani Wang nach München und nahm ihr Hochschulstudium der Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Jürgen Reipka und Prof. Markus Oehlen auf, das sie 2005 mit Auszeichnung abschloss. Ihr Atelier befindet sich in der Schulstraße 21, ihre Malschule in der Donnersbergerstraße 24.
Eintritt frei