Zum Jubiläumsjahr „200 Jahren deutsche Einwanderung nach Brasilien“ lädt die Deutsch-Brasilianische Gesellschaft in München zu dem erstaunlichen und sehenswerten Dokumentarfilm von 2009 ein.
Beginn: 18:00 Uhr
Eintritt 5€ | bar an der Abendkasse
In einsamen Tälern in Südbrasilien leben Nachfahren deutscher Auswanderer. Die brasilianische Filmemacherin Rejane Zilles ist für den Dokumentarfilm „Walachai“ in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie zeigt das Leben in um ihr 500-Einwohner Dorf Walachai, deren Bewohner die Nachfahren von Deutschen sind. Ihre Vorfahren sind im frühen 19. Jahrhundert aus dem armen Hunsrück über das Meer nach Brasilien ausgewandert. Die Dorfbewohner sprechen immer noch Deutsch. Wobei dieses Deutsch eine kuriose Mischung aus dem Hunsrücker Dialekt, vermischt mit Portugiesisch, ist.
Die Hügellandschaft ist üppig, mit Bananenstauden, Zuckerrohr und tropischen Palmen bewachsen. Weil viele Felder steil liegen, werden sie mit dem Ochsengespann gepflügt. Diese außergewöhnliche Dokumentation zeigt, wie die einfachen Landwirte auch in Orten mit Namen wie „Jamerthal“ oder „Frankenthal“ Butter stampfen, Kuchen backen oder in der Schmiede arbeiten.
Zum Jubiläumsjahr „200 Jahren deutsche Einwanderung nach Brasilien“ lädt die Deutsch-Brasilianische Gesellschaft in München zu dem erstaunlichen und sehenswerten Dokumentarfilm von 2009 ein.
Doku, 90 Min, FSK 8, Original mit englischen Untertiteln
Regie: Rejane Zilles
Eine Kooperation mit der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft e.V.